Resektion der Transformationszone (in der Regel mit der Elektroschlinge)
Bei der Resektion der Transformationszone wird das erkrankte Oberflächengewebe am Gebärmutterhals (am Übergang – der sogenannten „Transformationszone“ – in den Gebärmutterhalskanal) mit der Elektroschlinge oder dem Laser abgetragen. Das Ziel ist, das erkrankte Oberflächengewebe unter größtmöglicher Schonung der nicht betroffenen Wandstrukturen komplett zu entfernen. Dies kann dann durch die feingewebliche Kontrolle der Abtragungsgränder am entfernten Gewebe nachgewiesen werden.
Je mehr Gewebe entfernt wird, desto höher ist das Risiko einer Funktionseinschränkung des Gebärmutterhalses – und damit auch für eine Frühgeburt im Falle einer Schwangerschaft. Die keilförmige Entfernung mit dem Skalpell (die klassische Konisation) sollte heute weitestgehend vermieden werden, da hierbei unnötigerweise nicht betroffenes Wandgewebe mitentfernt wird.
Laservaporation
In speziellen Situationen – etwa, wenn gesichert ist, dass das Oberflächengewebe im Gebärmutterhalskanal nicht mitbetroffen ist – kann eine Abtragung im Sinne einer Verdampfung (Vaporisation) mit dem Laser erfolgen. So lässt sich die Menge an entferntem Gewebe minimieren. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die oben beschriebene feingewebliche Kontrolle nicht möglich ist, da kein Gewebe für eine postoperative Untersuchung verbleibt. Es besteht somit ein Restrisiko, dass ein beginnender Gebärmutterhalskrebs übersehen werden kann.